Landfall in Spanien

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Hissen der spanischen Gastflagge

Ein Etmal (in 24 Stunden zurückgelegte Strecke) von 136 Seemeilen haben wir am 2. Tag der

 

 Überquerung geschafft.

Montagnachmittag drehte der Wind auf Nordost und wir konnten bei gutem Wind segeln. Mit 7 Knoten rauscht die Sola Gracia durch die Wellen. Es ging so gut voran, dass wir trotz des kräftigen, gleichmäßigen Windes nicht refften.
Die Schiffsbewegungen ließen es zu, ein kleines Essen zuzubereiten
(Nudeln kochen dazu selbst eingekochtes Gulasch). Unser Grundnahrungs-mittel während der Reise war Obst. Sönke von der Segelyacht Hippopotamus (sind ja mit uns gleichzeitig gestartet)
ruft über SAT Telefon an. Auch bei Ihnen läuft es gut.

Während der Nacht legten Wind und Wellen noch einmal zu sodass wir dann auf dem dunklen, schaukelnden Schiff die Segelfläche reduziert haben. Rüdiger muss hierzu, durch eine Sicherheitsleine mit dem Schiff verbunden, nach vorne kriechen um am Mast das Segel zu reffen.
Es ist ein Nervenkitzel und ich bin heilfroh, wenn er wieder im Cockpit angekommen ist.

Der Starke Wind, im Durchschnitt 6 und in Böen 7 Knoten hielt dann bis Dienstagmittag an. Die Wellenhöhe betrug laut der Vorhersage bis 3,5 Meter. Es wird wohl sei sein aber uns kam das noch höher vor. Im Wechsel haben wir ständig eingekeilt auf dem Fußboden geschlafen
oder an Deck gewacht.

Am Dienstagnachmittag ließ der Wind dann nach und wir mussten einen Teil der restlichen Strecke Motoren.

Dienstag, 23.30 Uhr haben wir dann in La Coruna festgemacht. Stolz feiern die Ankunft mit einem Glas Rotwein und fallen dann totmüde ins “richtige” Bett um den fehlenden Schlaf nachzuholen.1morgen-coruna.jpg
Regenbogen am 1. Morgen La Coruna

2 Reaktionen zu “Landfall in Spanien”

  1. Walter Eberlei

    Hallo Ihr zwei Segler, herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Etappe! Werde Euer Abenteuer im Web verfolgen. Alles Gute, eine wunderbare Reise und beste Grüße, Walter

  2. Peter und Hanna

    Hallo Eva, hallo Rüdiger !

    Es hat ein bisschen gedauert bis ich das alles gelesen habe. Das sind ja unvergessliche Abenteuer. Mir geht es gut, ich habe die erste Woche meiner Zeit am Tropf wegen der Borolyose hinter mir, zwei liegen noch vor mir. Bis jetzt merke ich noch nichts, aber die Karenzzeit dauert bis zu sechs Jahre. Wir hatten in der letzten Woche sehr schlechtes Wetter. Heute scheint wieder die Sonne, dann ist es gleich wieder sehr heiß.
    Wir waren fast den ganzen Tag im Garten. Trotzdem gibt es noch viel zu tun. Am vergangenen Donnerstag ist Mama beim duschen aus dem Rollstuhl gerutscht und hat sich den Kopf aufgeschlagen. Ich war mit ihr im Krankenhaus sie mußte im Nacken genäht werden, aber sonst geht es ihr gut. Peter macht das Wetter auch sehr zu schaffen. Morgen wollen wir mit der Gemeinde zum Sonntagschulausflug in die Bibelschule Wiedenest, Peter soll beim Grillen helfen.
    In der kommenden Woche kommen Melli und Daniel aus dem Urlaub zurück. Jule und Jaap sind auch noch unterwegs in Hollland.
    Jetzt weiß ich nichts mehr zu berichten, es ist immer schön von Euch zu hören und die Bilder sind wunderbar.
    Liebe Grüße Hanna

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