Wiedersehen in Bali, Indonesien
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Für die 950 sm von Darwin nach Bali waren wir 8 Tage unterwegs. Die ersten 3 Tage und Nächte mussten wir Motoren. Nachdem dem Raparaturstress in Darwin waren unsere Sinne geschärft. Ständig
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 lauscht man den Motorgeräuschen. Lichtmaschine und Laderegler wurden regelmäßig kontrolliert aber – nichts ist passiert. Das ist unsere erste, längere Seestrecke seit Neusseeland, die die Sola Gracia ohne Schäden bewältigt hat. Geht doch!
Während der Flaute war die Wasseroberfläche spiegelglatt. Es gab viel zu beobachten. Einen springenden Wal, Schildkröten, treibende Seeschlangen und jagende, aus dem Wasser springende, Thunfische.
Die Fahrt war sehr entspannt. Ab dem Ashmore Reef konnten wir mit leichtem Wind und wenig Welle ganz gemütlich und stressfrei segeln.
Nachdem Bali schon in Sicht war, wir hatten nur noch etwa 20 Seemeilen zu segeln, ging fast die Welt unter. Nebel legte sich über das Meer, es regnete, Sicht gleich Null, hohe Wellen und 4 Knoten Gegenstrom. Im Schneckentempo erreichten wir dann die Kanaleinfahrt nach Benoa. Dort ließ die Strömung nach, die Sonne schien wieder und am Liegeplatz warteten schon 3 Männer der Bali-Marina und Wolfgang von der Golden Tilla um unsere Leinen entgegen zu nehmen. Was für ein Empfang. Um 10 Uhr Morgens 2.September haben wir Indonesien erreicht.
Nach der herzlichen Begrüßung der anderen, uns bekannten Yachtcrews, machten wir und dann auf zum Behördenmarathon. 6 offizielle Stellen mussten Ihre Stempel unter die vielen Formulare machen. Nach etwa 2 Stunden war es geschafft.
Den Termin am 3.9. in Bali – Ankunft von Evas Schwestern – haben wir so im letzen Moment geschafft. Einen Tag nach unserer Ankunft kamen die beiden mit dem Flugzeug an.
Das Wiedersehen war eine riesige Freude. Nun werden wir mit den beiden Bali erkunden und bald darüber berichten.
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