Ua-Pou, Baie D`Hakahetau (Marquesas)
Unser nächstes Ziel ist Ua-Pou. Im Morgengrauen starten wir
gemeinsam mit der Hippopotamus von Hiva-Oa und kommen nach einem guten Segeltag gerade noch im Hellen in der Baie D`Hakahetau in Ua-Pou an. Hinter einem Wellenbrecher liegt ein kleiner Hafen in dem geankert werden kann.
Diese Insel ist 115 qkm groß und besitzt mit dem Mount Oave den höchsten Berg der Marquesas (1252 m).
In der ersten Nacht weht ein heftiger Fallwind und bläst uns eines der Paddel vom Dinghy von Bord. Rüdiger sucht am nächsten Tag jede Ecke der Bucht ab. Nichts zu finden.
Direkt am Strand der Bucht ist eine Werkstatt, in der Kanus gebaut werden. Wir fragen dort nach einem alten oder preiswerten Paddel als Ersatz. Das günstigste Holzpaddel soll 8000 Polynesische Francs kosten. Das entspricht etwa 65 Euro und ist uns zu teuer.
Irgendwie müssen uns die Kinder am Strand dabei beobachtet haben, wie Rüdiger auf der Dinghyspitze sitzend, die Füße im Wasser, mühsam mit einem Paddel von der Sola Gracia an Land gepaddelt ist. Später kamen sie auf einem Surfbrett an unser Boot und boten uns ein abgebrochenes Holzpaddel zum Kauf an. Nach einem kurzen Handel konnten wir dann eine Sonnenbrille gegen das alte Paddel tauschen.
Auf dem Weg zum Supermarkt lernen wir Xavier kennen. Er kommt aus Frankreich, ist von Beruf Lehrer, war mit einer deutschen Frau verheiratet und lebt seit vielen Jahren auf dem Marquesas. Xavier spricht perfekt deutsch und englisch.
Er schlägt ein gemeinsames Picknick in einer schönen Bucht vor. Xavier ist der Chauffeur und wir kümmern uns um das Essen. Bepackt mit Lammkotelett, Tomaten ein paar Zutaten, einer Flasche Wein quetschen wir uns gemeinsam mit Judith und Söhnke in einen Suzuki-Jeep.
Es geht mit dem kleinen Jeep über Stock und Stein, bergauf und bergab. Rüdiger hat so seine Zweifel, dass wir mit dem Auto die Strecken wieder den Berg hinauf kommen. Er hofft nicht schieben zu müssen. Im Tal der Könige angekommen treffen wir auf eine schöne, einsame Bucht.
Es wird altes, herumliegendes Holz und Palmwedel gesammelt, auf einen Steinberg gelegt und angezündet. Xavier hat ein Rost für den Grill dabei. Lammfleisch und Tomaten werden gegrillt und schmecken wunderbar.
Am nächsten Tag heißt es „Heute Mittag kommt das Versorgungsschiff“. Die Ankerbucht ist klein, aber wir können wohl an unserem Platz im Hafenbecken vor Anker liegen bleiben. Als das Schiff kommt fragen wir uns, wie es in dem Hafen drehen und anlegen will und sind dann begeistert. Zuerst werden mit Kränen kleine Boote zu Wasser gelassen, dann lässt der Kapitän in der Einfahrt der Bucht den Anker fallen. Die kleinen Boote bringen Festmacher an Land, diese werden dort belegt und danach vom Schiff eingeholt. So wird das Schiff sicher auf der Stelle gedreht und an den Kai manövriert.
Hier liegt die Sola Gracia in Ua-Pou.
Rüdiger sucht verzweifelt in der ganzen Bucht nach dem Paddel.
Große. schöne Kirchen auch in kleinsten Dörfern.
Geschnitzte Kanzel in der Kirche.
Am Strand Kanu aus Holz, halb fertig geschnitzt.
Kanugarage am Strand. Täglich wurde im Hafenbecken trainiert.
Schulschwimmen am Strand, hier die ganz Kleinen und ………
…….….die Größeren.
Mittagshitze - hundemüde. Hunde gibt es viele auf den Inseln in den unglaublichsten Mischunge.
Auf geht´s mit Xavier zum Picknick.
Unterwegs am Wegesrand Mangoverkauf.
Diese Bucht hat Xavier fürs Picknick ausgesucht. Ist noch ein Stück holpriger Weg bis dorthin.
Angekommen. Alles wird ausgepackt und ………………
aufgebaut.
Der Grill ………………
….auf dem später Fleisch und Tomaten gegrillt werden.
Die Kühltasche dient als Tisch.
Das Versorgungsschiff kommt und die ………………..
Leinen werden per Boot an Land gebracht.