Massawa, Eritrea
Das Hafenviertel von Massawa muss einmal wunderschön gewesen sein bevor es durch Kriege ruiniert wurde. Häuser mit Arkaden, Säulen, Stuck und riesigen, verzierten Holztüren in den verschiedensten Farben. Die Gassen und Straßen verlaufen nicht gerade sondern ganz verwinkelt. Überall zwischen Häusern und Geschäften sind Plätze angelegt. Einfach schön aber leider total verkommen. Die Menschen wohnen nicht sondern hausen hier. Wenn man durch die Türschlitze schaut sieht man dunkle, verkommene Höhlen. Vor vielen Häusern sind kleine Blechkästchen aufgestellt in denen Kohle glüht, auf denen gekocht wird. Die Betten (Drahtgestelle mit einem Geflecht aus Kordel als Liegefläche) werden scheinbar tagsüber auf die Straße gestellt. Ständig sieht man Männer Wasserkanister schleppen. Vermutlich gibt es kein fließendes Wasser.
Wir mögen hier nur begrenzt fotografieren vor Allem die Menschen nicht weil wir nicht wissen, ob es Ihnen recht ist.
Hier wird einem vor Augen geführt, in welchem Luxus wir leben aber ob die Menschen hier unglücklicher sind, wagen wir zu bezweifeln. Sie sind fröhlich und überaus freundlich.
Etwas abseits vom Hafen gibt es ein Hotel. Dort kann man im Restaurant zwischen 5 Gerichten wählen. Alles sehr schmackhaft und preiswert. Hier serviert man sogar Bier. Wein gibt es nur in Flaschen zum Preis von umgerechnet 60-70 Dollar. Das hat sich dann für uns erledigt.
Nach 5 Tagen klarieren wir aus. Es geht weiter.
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