Langkawi, Malaysia

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100 kleine Inselchen und mittendrin in der Andamanischen See liegt Langkawi. Es ist das beliebteste Reiseziel von Malaysia, und soll auch das schönste sein, mit seinen weißen unberührten Stränden und grünen Hügeln, dem Dschungel und der Tierwelt.

Seid 1986 ist diese Inselgruppe Freihandelszone. Malaysia ist ein wohlhabendes Land mit niedrigen Steuern und keiner Mehrwertsteuer. Langkawi ist darüber hinaus Zollfrei. Viele Waren sind deshalb besonders günstig.

Zum ersten Mal auf unserer Reise kommen wir mit unserem Reisebudget gut aus, weil die Lebenshaltungskosten hier wirklich niedrig sind und für uns ein ungewohnter Luxus, die Bordküche bleibt kalt. Es gibt unglaublich viele Restaurants, oder kleine Imbissstände die entsprechend der Volksgruppenzugehörigkeit der Inhaber günstig entweder malaiisch, chinesisch oder indisch kochen. Reis- Nudelgerichte, Fisch, Gemüse, Huhn, Rind ja sogar Schweinefleisch stehen auf den Speisekarten. Schweinefleisch gibt es natürlich nicht in den muslimischen Restaurants, ebenso wird dort kein Alkohol ausgeschenkt. Wenn aber doch ein Bier bestellt werden kann, ( ganz seltene Ausnahme ) dann wird es entweder in einer Tasse heimlich serviert, oder noch kurioser, mit Weinglas und Strohhalm. Mittagessen mit Getränken für zwei Personen 4 Euro.

Natürlich besuchen wir auch den pasar malams, einen Nachtmarktes hier in Kuah. Faszinierend das erstaunliche reichhaltige Angebot an unterschiedlichen Waren aber auch die zahlreichen Imbissstände mit ihren günstigen Preisen.

Für 60 Ringgit ( 12 Euro ) am Tag leihen wir uns einen Wagen. Ohne Versicherung, ohne Vertrag wird uns einfach der Schlüssel in die Hand gedrückt. Wir machen an 3 Tagen eine Inselrundfahrt ( haben selbstverständlich Aircondition im Auto, sonst wären die Temperaturen nicht auszuhalten ) und besuchen einige der Sehenswürdigkeiten Langkawis.

Ein wirkliches Highlight war der Besuch an der Ostküste Langkawis dem Kilim Geoforest Park. Mit einem kleinen Boot werden wir auf dem Kelimriver zu einer Tropfsteinhöhle mit Fledermäusen, einer Fischzuchtanlage in eine ganz besondere Bucht des Mangrovensumpfes gefahren. Hier leben dutzende braune Seeadler und Milane die sich anfüttern lassen.
Es war ein faszinierendes Geschehen diese vielen schönen großen Vögel lautlos über und hinweg schweben zu sehen. Übrigens setzt sich der Name der Insel aus „ Lang „ für Adler und „ Kawi „ für rotbraun zusammen.

Ganz in der Nähe von Kuah liegt ein thailändisches Fischerdorf. Ja, das ist kein Schreibfehler.
An abenteuerlichen zusammensetzten Holzstegen haben zig thailändische Fischerboote und ihre Besatzungen einen Stützpunkt hier auf Langkawi, um von hier aus in der Straße von Malakka zu fischen. Wenn man die feinmaschigen Netzte sieht, mit dehnen auch die kleinsten Fischchen gefangen, und anschließend verarbeitet werden, muss man sich nicht wunden, wenn die Gewässer hier fast leer gefischt sind. Bisher haben wir die Fischerboote immer als Bedrohung empfunden. Aber die freundlichen Kerlchen die uns so lustig zuwinkten und anstrahlten, ähnelten sehr wenig unserem Bild von den nächtlichen grausamen und gefährlichen Fischerpiraten. Allerdings bleiben ihre Netzte weiterhin eine Wasserpest.

Nur unsere technischen Probleme bleiben ungelöst. Der Tiefenmesser hat mal Lust zu arbeiten, mal nicht, das GPS spinnt weiter und die Windrichtungsanzeige streikt weiterhin.
Ein Elektriker wurde uns empfohlen, der sehr geschäftstüchtig, nicht an einer Reparatur der Displays, sondern nur am Austausch gegen Neugeräte Interesse hatte. Auch unser Holzwerk im Cockpit wollten wir streichen lassen und suchen einen entsprechenden Handwerker. Wir bekommen als Gegenfrage „ Fahrt Ihr weiter nach Phuket“ gestellt. „ Ja klar „ ist unsere Antwort. Dann wird uns empfohlen es dort machen zu lassen. Hier werdet Ihr mit der Arbeit nicht wirklich glücklich sein.

Die Malaien haben eine sehr gemächliche Lebensart. Kein Stress, keine Hektik. Es ist nie laut, sondern immer sehr ruhig und entspannt. Obwohl die Gesundheits- und Hygienestandarts hier hoch sind, eine kleine Geschichte wie anders, und Gelassen mit vielen Dingen, oder sollte man besser sagen, mit Nachbarn hier umgegangen wird.

Wir sind in einem Lokal mit den befreundeten Crews der Segelschiffe „Truant“, Margit und Uli und der „Shappo“ , Kirsten und Joachim zum Essen verabredet. Es wird ein schöner Abend mit angeregter Unterhaltung (die Shappo hatten wir seid einem Jahr nicht mehr gesehen ) leckerem Essen auf einer Terrasse mit Blick aufs Wasser. Nach dem Essen (Gott sei Dank ) bemerken die Frauen auf dem Boden neben unserem Tisch mehrere dicke, fette Kakerlaken und auf der Nachbarterrasse vier bis fünf RATTEN. Die tummeln sich um, auf und in einem Abfalleimer, in ungefähr sechs Metern Entfernung und lassen sich durch uns überhaupt nicht stören. Natürlich bemerkt die Bedienung des Lokals unsere aufgeregten Frauen. Ihre Reaktion ist mit dem breitesten Lachen die Bemerkung „ It is my food“.

Ein letztes Mal mit Juliane und Jaap in der Bucht  Tg. Pekula ....

Ein letztes Mal mit Juliane und Jaap in der Bucht Tg. Pekula ....

 

.... Vom Boot aus sehen wir Affen am Strand. Die wollen wir von Nahem sehen und legen bzw. ....

Vom Boot aus sehen wir Affen am Strand. Die wollen wir von Nahem sehen und legen bzw. ....

... setzen uns auf die Lauer und tatsächlich ....

... setzen uns auf die Lauer und tatsächlich ....

.... es dauert nicht lange, dann nehmen die Affen unser Dhingi in Beschlag.

.... es dauert nicht lange, dann nehmen die Affen unser Dhingi in Beschlag.

Auf dem Rückweg zur Marina haben wir doch tatsächlich noch mal Wind und können segeln.

Auf dem Rückweg zur Marina haben wir doch tatsächlich noch mal Wind und können segeln.

 

Dann heißt es "Abschied nehmen".

Dann heißt es "Abschied nehmen".

Es waren wunderbare, gemeinsame 14 Tage. Noch ein Abschiedsdrink und dann ....

Es waren wunderbare, gemeinsame 14 Tage. Der Abschied fällt uns schwer aber nun geht es ....

.... mit dem Taxi zum Flughafen.

.... mit dem Taxi zum Flughafen.

Am kommenden Samstag findet in Langkawi der "IRONMAN 2010" statt.

Am kommenden Samstag findet in Langkawi der "IRONMAN 2010" statt.

Start und Ziel waren schwer bewacht ...

Start und Ziel waren schwer bewacht ...

Zuerst 3,8 km schwimmen dann 180 km Radfahren und zum Schluss 42 km laufen. Eine ....

Zuerst 3,8 km schwimmen dann 180,2 Â km Radfahren und zum Schluss 42,2 Â km laufen. Eine ....

..... unglaubliche Leistung bei etwa 35 Grad Temperatur.

..... unglaubliche Leistung bei etwa 35 Grad Temperatur.

Unter kritischen Augen ....

Unter kritischen Augen ....

.... wurden von Teilnehmern aus der ganzen Welt Höchstleistungen gebracht.

.... wurden von Teilnehmern aus der ganzen Welt Höchstleistungen gebracht.

Für 3 Tage leihen wir uns ein Auto. Kosten - 12 Euro pro Tag!

Für 3 Tage leihen wir uns ein Auto. Kosten - 12 Euro pro Tag!

 

Unser erstes Ziel - die Telaga Marina.

Unser erstes Ziel - die Telaga Marina.

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Im Restaurant der Marina trinkt Rüdiger ein Bier "serviert im Weinglas mit Strohhalm"

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.Das sind malayische Wasserverteilungen an einem Gebäude.

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Vom Hafen geht es weiter entlang der schönen ....

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abwechslungsreichen Landschaft. Dann ...

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... besuchen wir das Grab von Kota Mahsuri.

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Der Eintritt kosten nur ein paar Ringgit.

 

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Der Schrein erinnert an Prinzessin Mahsuri, die zu Unrecht des Ehebruchs beschuldigt und hier hingerichtet wurde.

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Um das Grab wurde ein Park angelegt. Hier  werden für die Besucher Musikstücke vorgetragen. In einem kleinen Kino wird der Tod Mahasuri´s dargestellt.

 

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In dem Park entdecken ....

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.... wir außergewönliche ....

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... Früchte, ...

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... Ausblicke ...

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.... und Blüten.

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Die Cocosnüsse werden geöffnet und die Cocosmilch in der Frucht mit einem Strohhalm serviert.

 

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Auch hier - traditionelle Musikstücke.

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Weiter geht es zur Underwater World. Das spektakuläre Aquarium ist eines der größten Malaysias. Es zeigt mehr als 5000 Meerestierarten.

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Rüdigers Kniee brauchen immer wieder Ruhephasen.

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Hier einige der ....

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Tiere.

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Auf unserer Besichtigungstour fahren wir auch auf den "Großen Berg", den Gunung Raya. Er ist mit 880 Metern der höchste Gipfel des Archipels und bietet eine herrliche Aussicht aufs Meer.

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Man kann den Berg auch über die 4287 Stufen erreichen.

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Unterwegs nach oben begegnet uns die Affenmutter mit Kind.

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Abends treffen wir uns mit Marita und Uli von der SY Truant. Gemeinsam ...Â

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.... besuchen wir den pasar malam (Nachtmarkt) von Kuah.

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Die feinsten Kuchen werden dort angeboten darunter auch ...

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... die "balck forest", Schwarzwälder Kirschtorte, das Stück für umgerechnet 80 Eurocent.

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Es gibt Fisch ...

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... Saté an jeder Ecke ....

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.... Suppe, die Portion zwischen 60 und 70 Eurocent.

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Bei den gebratenen Nudeln ....

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.... kann Eva nicht widerstehen.

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Reis, Tomaten und Hühnchen 70 Eurocent.

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.... Je später es wird desto mehr Menschen drängeln sich auf dem Markt.

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In der Nähe des Landungssteges von Kuah befindete sich der Dataran Lang oder ....

 

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.... Adlerplatz, wo im Zentrum ein prächtiger, 18 Meter großer Marmoradler steht.

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In dem Park um den Adlerplatz finden wir wieder besondere Pflanzen.

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Zwischendurch auch mal etwas Unerfreuliches. Hier haben wir Iwn, einen Spezialisten für Navigationsgeräte, an Bord. Seit Singapur sind auf unerklärliche Weise nacheinander das Echolot, Windrichtungsanzeiger und das GPS ausgefallen. Leider findet er die Ursache nicht.

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Heißer Tipp, in der Nähe dieser Bucht ....

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... soll es günstig Fleisch zu kaufen geben.

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Eier gibt es auf jeden Fall genug hier und ansonsten alles nur aus ....

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... den vielen Tiefkühltruhen, die hier herumstehen.

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Wir erstehen ein Rinderfilet, kapp 2 Kilogramm schwer zum Preis von umgerechnet 4,40 Euro.

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..Hinter dem Haus werden gerade frische Rochen angeliefert. Zuerst die Kleinen und dann ....

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... zaubert der Fischer aus dem ....

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.... kleinen Boot noch einen etwa 50 Kilogramm schweren Rochen hervor, den

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.... die Männer nur zu dritt  bewältigen können.

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Nebenan noch ein bisschen Gemüse und dann machen wir uns auf die Suche nach einem ....

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.... Baumarkt.

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Verkehrsteilnehmer - so in Deutschland undenkbar.

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Mittags ein Bier im muslemisch geführten Restaurant "heimlich" im Becher.

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Im Hafen ....

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.... fragen wir bei Paul und Shila nach, was es noch Interessantes zu sehen gibt ...

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... . keine langen Pausen - es geht weiter zur ...

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.... Galeria Perdana. Die beherbergt eine eindrucksvolle Sammlung von über 2500 Staatsgeschenken und Auszeichnungen, die dem ehemaligen Premierminister von Malaysia, Tun Dr. Mahathir Mohamed und seiner Frau überreicht worden sind.

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In dem riesigen Gebäude, eigens für die Ausstellung ....

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....befinden sich die Geschenke aus aller Welt. Von Musikinstrumenten, Kleidungsstücken, Waffen über Kunst und ....

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.... Kunsthandwerk ....

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.... bis hin zu einer großen Auswahl Fahrzeugen. Sogar ...

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ein echter Formel 1 Wagen schmückt die Sammlung.

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Besonders freuen wir uns auf die Bootsfahrt im Kilim Naturpark. Auf einer Fläche von etwa 100 qkm bietet der Park eine wunderschöne Mischung aus gut beschütztem, grünem Mangrovenwald, abgeschiedenen weißen Stränden und blauen Lagunen.

 

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Auf dem Weg entlang des sich ruhig dahinschlängelndem Flusses ...

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.... kommen wir zur Gua Kelwar (Fledermaushöhle).

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Unterwegs gibt es eine kleine Fischfarm. Rochen streicheln kann man hier und ...

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.... eine Art Krabbe ausführlich studieren.

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Zum Schluss auf der Fischfarm eine besondere Attraktion - die spuckende Fische. Diese kleinen Fische haben Ihren natürlichen Lebensraum zwischen den Mangrovenwurzeln im Wasser. Sie schießen Insekten, die auf den Wurzeln sitzen, gezielt mit einem Wasserstrahl, den Sie ausspucken, ab. Im Becken der Fischfarm wurde der Köder am Rand, etwa 70-80 cm cm über der Wasseroberfläche, befestigt. Es war zu lustig anzusehen, wie die Fische den Köder direkt mit nur einem gezielten Strahl abschossen.

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Diese wunderschönen Braunadler wurden durch das ankommende Boot ....

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... angelockt und angefüttert.

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Am Ende des Tages besuchen wir noch eine thailändische Fischerstadtion in der Nähe von Kuah.

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Auf abendteuerlichen Stegen erreichen wir die Fischerboote. Die ....

 

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.... Fischer haben scheinbar Freude an der Abwechselung und begrüßen uns herzlich. Leider spricht keiner Englisch und so ist eine Konversation nur mit Händen und Füßen möglich.

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Viele fleißige Hände flicken Netze ....

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... und sortieren die kleinen ....

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.... Fische.

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Ein bisschen bedrückend wirken auf uns die Behausungen der fleißigen Menschen.

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